"Radikale Gruppen an den Rändern westlich geprägter Demokratie lassen sich ja offenkundig mit Vernunft, Faktenwissen und Argumentation kaum bzw. gar nicht mehr erreichen. Die Kommunikation über Emotionen kann hier eine Option sein und: sie muss ja nicht zwingend im Widerspruch zur Ratio stehen. Dieses deutlich zu machen und zum weiteren Nachdenken und Forschen anzuregen, das ist ein großes Verdienst dieser Dissertation. Die abschließend in großer Klarheit gedachten und ausformulierten Zusammenfassungen und Thesen liefern hier fulminanten Sprengstoff, nicht nur für die weitere akademische Debatte, sondern auch für die Gedankengänge der Strategen in den demokratischen Parteizentralen."
Prof. Dr. Markus Kiefer, Rezension des Buches in Kommunikationsmanagement, August 2024.
Foto: © Three Throne Productions
Dr. Stefan Matern (geb. 24.10. 1992 in Konstanz) ist seit April 2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Theorie des Geschwister-Scholl-Instituts (GSI) für Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und stellvertretender Frauenbeauftragter des GSI. Er studierte Politikwissenschaft mit Nebenfach Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden und Politikwissenschaft mit Nebenfach Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Bachelor sowie Politikwissenschaft an der LMU im Master. Er forscht und lehrt zu Politischer Theorie, mit einem Fokus auf Demokratietheorie, Propaganda und Populismus sowie einer interdisziplinären Ausrichtung, die Verbindungen zur Rechtstheorie, Sozialpsychologie und den Neurowissenschaften herstellt. Seine Promotion befasst sich mit Edward L. Bernays, dem Gründer der Public Relations. Nebenbei arbeitete er als freier Journalist zunächst für Ippen-Digital und mittlerweile für 1&1 Mail & Media.